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Was ist neurosystemische Integration und traumasensibles Yoga?

Neurosystemische Integration erklärt die enge Verbindung zwischen unserem Nervensystem und unserem Verhalten. Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens Erfahrungen gemacht, die unser Nervensystem beeinflussen – sei es positiv oder negativ. Besonders Stress oder Trauma können das Nervensystem dauerhaft in einem „Alarmzustand“ halten, was zu Anspannung, Unruhe oder emotionalen Reaktionen führen kann.

Traumasensibles Yoga ist eine sanfte und achtsame Kunst des Yoga, die speziell darauf abzielt, Menschen zu helfen, sich wieder in ihrem Körper sicher zu fühlen. Anstatt nur körperliche Bewegungen zu betonen, geht es hier darum, den Schülern zu helfen, innere Ruhe zu finden, das Nervensystem zu beruhigen und emotionale Stabilität aufzubauen.

Warum ist das wichtig für dich als Yogalehrer/in?

Als Yogalehrer/in hast du die Möglichkeit, mehr als nur körperliche Beweglichkeit zu fördern. Du kannst einen Raum schaffen, in dem deine Schüler auch auf emotionaler und geistiger Ebene Heilung erfahren. Viele Menschen kommen mit unbewussten Belastungen oder traumatischen Erfahrungen in den Yoga-Unterricht – sie suchen nicht nur körperliche Fitness, sondern auch emotionale Erleichterung.

Mit einer Ausbildung in neurosystemischer Integration und traumasensiblem Yoga lernst du:

Trauma erkennen

Du erkennst Anzeichen von Trauma und kannst besser darauf eingehen.

Sicherer
Raum

Du schaffst ein sicheres Umfeld, in dem sich deine Schüler wohl und aufgehoben fühlen, ohne überfordert zu werden.

Selbst-regulation

Du gibst deinen Schülern Werkzeuge an die Hand, um sich besser zu entspannen und Stress zu regulieren – auf der Matte und im Alltag.

Langfristige Heilung

Du unterstützt deine Schüler auf einer tieferen Ebene, indem du nicht nur den Körper, sondern auch das Nervensystem beruhigst und stärkst.

Was bedeutet das konkret in deiner Yoga-Praxis?

• Sanfte Ansätze: Du lernst, wie du durch achtsame Anweisungen und sanfte Anpassungen das Nervensystem deiner Schüler beruhigst.
• Mehr Achtsamkeit: Statt nur auf die physischen Aspekte zu achten, lenkst du deine Schüler dazu, in sich hineinzufühlen und ihre Emotionen sowie Gedanken zu beobachten.
• Individuelle Betreuung: Du lernst, wie du individuelle Bedürfnisse besser erkennen kannst und dadurch einen wirklich unterstützenden Raum schaffst – sowohl im Präsenzunterricht als auch im Online-Format.

Warum solltest du dich weiterbilden?

In einer Welt, die immer schneller und stressiger wird, ist traumasensibles Yoga eine entscheidende Erweiterung deiner Fähigkeiten als Yogalehrer/in. Du wirst in der Lage sein, auf die wachsenden emotionalen und körperlichen Bedürfnisse deiner Schüler einzugehen und kannst so deine Praxis differenzieren. Dabei vertiefst du dein Verständnis für das Zusammenspiel von Körper, Geist und Nervensystem und bietest eine Form von Yoga an, die über die physische Ebene hinausgeht.